Bericht

Feuer: Strohbrand (an Scheune)

alarm. LöschzügeStadtmitte 1, Stadtmitte 2
Ort Ibbenbüren-Püsselbüren, Prozessionsweg
Zeit Donnerstag, 13. Juli 2006 - 15:37 Uhr

Der Bericht

Der Einsatz "Waldbrand Dörenther Berg" war noch in vollem Gange, da erreichte die nächste Brandmeldung in Ibbenbüren die Leitstelle: Bei einem Kälbermastbetrieb am Prozessionsweg brannte eine große Menge Stroh, direkt an einer Scheune gelagert.

Von der Einsatzstelle "Waldbrand" wurde das TLF 24/50 aus der Bereitstellung genommen und zum Prozessionsweg beordert. An der Wache standen noch das LF 24 und das LF 8, die DLK 23/12 und der ELW sowie sämtliche MTWs für die nachalarmierten Kräfte bereit.

Die ersten Kräfte fanden einen großflächig brennenden Misthaufen (leicht mit Kälbermist versetztes Stroh) von etwa 20 x 20 Metern Fläche und 3 Metern Höhe vor. Es befanden sich an dem Tag keine Tiere in den Stallungen. Vom TLF 24/50 wurde mit einem C-Rohr zunächst eine Riegelstellung zur Scheune vorgenommen, an der das Stroh lagerte. Vom kurz danach eintreffenden LF24 wurden zwei weitere C-Rohre zum Schutz der benachbarten, östlich gelegenen Halle, vorgenommen.

Das LF 8 stellte eine erste Wasserversorgung vom etwa 200 Meter entfernt liegenden Unterflurhydranten her. Als die Wasserversorgung noch nicht sicher aufgebaut war, rückte ein benachbarter Landwirt mit einem Güllefass an, um damit die Löschmaßnahmen provisorisch zu unterstützen.

Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, konnte dazu übergeganen werden das Stroh mit Schleppern großflächig auseinander zu fahren und dann abzulöschen. Hierzu wurde dem Löschwasser 1% Schaummittel als Netzmittel beigemischt, was sich als sehr effektiv erwies.

Weniger effektiv war allerdings die Wasserversorgung vom Unterflurhydranten, weshalb ein Pendelvehrkehr von einem leistungsfähigeren Hydranten, an der Hellendoorner Straße, mit den inzwischen vom Waldbrand bzw. Mähdrescherbrand kommenden beidenTLF 16/25 eingerichtet wurde.

Das TLF 24/50 diente an der Einsatzstelle als Puffer und das LF 24 wurde zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft zur Wache zurück abgezogen.

Erst gegen 20.30 Uhr war der Einsatz beendet - nach dem Abmarsch, dem Bestücken und Reinigen der Fahrzeuge bzw. Geräte an der Wache.

Der nächste Alarm (Brandmeldeanlage Fa. GERHARDI) war dann um 02:28 Uhr.

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