Bericht

Feuer: Waldbrand

alarm. LöschzügeStadtmitte 2, Dörenthe
Ort Ibbenbüren, Dörenther Berg oberhalb des Brumleytals bzw. Steinbruchs
Zeit Donnerstag, 13. Juli 2006 - 15:06 Uhr

Der Bericht

Die Freiwillige Feuerwehr Ibbenbüren wurde am Donnerstagnachmittag, um 15:06 Uhr, zu einem Waldbrand alarmiert. Eine Gruppe Wanderer hatte den Brand via Handy gemeldet, war aber ortsunkundig, so dass eine genaue Wegbeschreibung fehlte.

Die Alarmstichworte auf dem Digimelder "Dörenther Berg", "Kriegsgräber" und "Brumleytal" machten die Sache nicht deutlicher. So gibt es an der Straße "Dörenther Berg" eine Kriegsgräberstätte, aber ebenso existiert eine solche auch im Brumleytal. Nur dass das Tal in Birgte, also im Riesenbecker und nicht im Dörenther Berg liegt.

Nach Rücksprache konzentrierte sich die Suche aber schnell auf das Brumleytal bzw. den darüber liegenden Steinbruch. Die Mannschaften vom LF 16/12 und aus Dörenthe (LF 10/6 und MTW) fanden zusammen mit dem 10/1 das Feuer schließlich oberhalb des Steinbruchs. Dort konnten sie aber nur zu Fuß mit Feuerpatschen hingelangen. Zwei TLF 16/25 machten sich über den Kammweg sowohl vom Riesenbecker Postweg als auch von der Josefshöhe kommen auf den Weg zum Feuer, was sie auch rechtzeitig erreichten.

Das TLF 24/50 blieb an der Josefshöhe zunächst in Bereitstellung, wurde aber um 15:37 Uhr zum nächsten Brandeinsatz abgezogen: Strohbrand an einer Scheune (Prozessionsweg).

Bei Eintreffen der Kräfte im Dörenther Berg brannte es auf einer Fläche von rund 500 qm. Der Waldboden sowie Unterholz, was wohl vom Schneechaos abgebrochen liegen geblieben war, waren in Flammen geraten. Bis in eine Höhe von etwa drei Metern schlug das Feuer bereits an den Baumstämmen hoch.

Der Brand war dann aber schnell gelöscht. Und mit gründlichen Nachlöscharbeiten wurde ein erneutes Aufflammen verhindert.

Für die Kräfte aus Stadtmitte ging es aber weiter: wie schon zuvor das TLF 24/50 wurde das 1. TLF 16/25 zur Brandstelle Prozessionsweg beordert. Das 2. TLF 16/25 durfte sich erst um einen Mähdrescherbrand an der Groner Allee kümmern, bevor sie auch noch zum Prozessionsweg kamen.

Bei dem besagten Mähdrescher brannte der Motor, der mit dem S-Rohr schnell gelöscht war. Zuvor hatte der Bauer, auf dessen Hof der Mähdrescher direkt neben einer Scheune abgestellt war, mit einem Gartenschlauch das Feuer in Schach gehalten und so eine Übergreifen auf die Scheune verhindert.

Der Löschzug Dörenthe war schließlich abends noch einmal zur Kontrolle an der Waldbrand-Einsatzstelle, um sicherzustellen, dass bei der extremen Trockenheit das Feuer nicht doch erneut entfacht wird.

Die Brandursache ist zzt. noch unklar. Fachleute konnten aber weder eine achtlos weggeworfene Zigarette noch Selbstentzüdnung durch Glasscherben ausschließen.

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