Bericht

Feuer: Brand in Müll- Lagerhalle eines Entsorgungsbetriebs

alarm. LöschzügeStadtmitte 1
Ort Ibbenbüren-Uffeln, Zeppelinstraße
Zeit Montag, 03. April 2006 - 21:50 Uhr

Der Bericht

Der Löschzug Stadtmitte 1 der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren wurde am Montag um 21:50 Uhr zu einem Brand bei der Fa. WOITZEL Entsorgung, im Gewerbegebiet Uffeln, alarmiert.

Wie schon einmal, am 25. August 2003, war in einem Teil einer etwa 60 x 30 Meter großen Halle dort gelagerter Müll in Brand geraten. Das Feuer hatte bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits einen Teil der Lichtbänder zerstört - dichter Rauch qoll nach draußen. Die Rauchabzugklappen hatten nur zum Teil geöffnet. Es waren keine Personen im Gebäude.

Der erste Löschangriff erfolgte durch einen Trupp unter PA im Innenangriff. Der Zugang dafür erfolgte über eine entfernt liegende Tür. Durch das Feuer war die Stromzufuhr im Gebäude unterbrochen, so dass das dem Brandherd nächstgelegene Rolltor nicht geöffnet werden konnte. Um einen besseren Zugang zu erhalten, wurde mit der Stihl Multicut-Säge eines der Rolltore aufgeschnitten. Ein weiterer Angriffstrupp ging daraufhin zur Brandbekämpfung im Innenangriff vor. Beide Trupps konnten aber den Müll mit den C-Rohren nicht effektiv erreichen und löschen. Selbst mit Unterstützung eines Wenderohres der DLK 23-12, vorgenommen durch das zerstörte Lichtband, konnte das Feuer zwar unter Kontrolle gehalten, aber nicht gelöscht werden.

Somit musste der gesamte Müll aus dem betroffenen Bereich mit einem Radlader ins Freie gebracht, auseinandergefahren und dort zum Teil mit PA bzw. mit Filtergeräten abgelöscht werden. Diese Vorgehensweise führte dann auch zum Erfolg: "Feuer aus!" hieß es gegen 1.30 Uhr, am Ende der zeitintensiven Löscharbeit.

Die Wasserversorgung konnte von einem rund 200 Meter entfernt liegenden Unterflurhydranten (H 200) sichergestellt werden. Die Brandursache ist noch unbekannt. Es wurde niemand verletzt. Den Sachschaden gibt die Polizei nach ersten Schätzungen mit etwa 300.000 Euro an.

Die Feuerwehr war mit 35 Kräften an der Einsatzstelle. Nach der Rücknahme aller Geräte und der Schlauchleitungen musste an der Wache noch zahlreiches Material instandgesetzt, die Fahrzeuge bestückt und somit wieder einsatzbereit gemacht werden. Einsatzsende war daher erst gegen 03.00 Uhr.

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