Bericht

Feuer: Wohnungsbrand

alarm. LöschzügeStadtmitte 1
nachalarm. LöschzügeStadtmitte 2
Ort Ibbenbüren, Feuerbachstraße
Zeit Donnerstag, 16. März 2006 - 17:51 Uhr

Der Bericht

Der Einsatzort liegt nur rund 500 Meter von der Feuer- und Rettungswache am Püsselbürener Damm entfernt, von wo man bereits eine sehr heftige Rauchentwicklung sehen konnte. Bei Eintreffen der ersten Kräfte ist sofort der 2. Zug Stadtmitte nachalarmiert worden.

Es brannte die äußere Dachgeschosswohnung im 2. Obergeschoss eines Reihenhauses. Alle drei Personen, die sich zu dem Zeitpunkt in der Wohnung aufgehalten hatten, konnten sich selbst retten und das Haus unverletzt über das Treppenhaus verlassen. Sie wurden von der mitalarmierten Mannschaft des RTW aufgenommen und betreut.

Zum Löschangriff gingen zunächst zwei Trupps unter PA mit je einem C-Rohr vor. Der eine Trupp im betroffenen Gebäudeteil über das Treppenhaus direkt in die Wohnung, der andere über den Balkon der Nachbarwohnung, um von dort aus das Dach zu öffnen und zu löschen. Das Feuer hatte sich in der gesamten Wohnung ausgebreitet und den Dachstuhl bereits erfasst. Durch das offenen Dach wurde auch kurzzeitig das Wenderohr der Drehleiter eingesetzt.

Durch diese gezielten Löschangriffe konnte das Feuer kontrolliert und ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile verhindert werden. Wenig später hieß es "Feuer aus" und Nachlösch- und Aufräumarbeiten konnten beginnen. Hierzu wurden weitere 8 Trupps unter PA eingesetzt, die so geschützt sämtliche Brandnester löschten und alles Brandgut per Schuttmulde ins Freie beförderten, wo es endgültig abgelöscht wurde.

Neben Feuerwehr und Polizei war auch das Ordnungsamt an der Einsatzstelle: die Unterbringung der Hausbewohner musste organisiert werden. Einsatzende war gegen 21:00 Uhr, nachdem alle Arbeiten an der Einsatzstelle erledigt und an der Wache die Fahrzeug wieder hergerichtet und bestückt worden waren.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei war die Brandursache offenbar eine glimmende Zigarette, die in einem Mülleimer entsorgt worden war. Die Ermittlungen dauern an. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro.

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