Bericht
Veranstaltung: Brandmeisterfortbildung Wangerooge 2014
| alarm. Löschzüge | Stadtmitte 1, Stadtmitte 2, Laggenbeck, Dörenthe, Dienstbetrieb (hauptamtliche Kräfte) |
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| Ort | Wangerooge, Haus Ibbenbüren |
| Zeit | Donnerstag, 13. November 2014 - 10:30 Uhr |
Der Bericht
-ms- Zur diesjährigen Brandmeisterfortbildung 2014 starteten am Donnerstagvormittag 22 Gruppen- und Zugführer auf die Insel Wangerooge. Die Anreise erfolgte wie gewohnt per MTF, Schiff und der Wangerooger Inselbahn.
Der erste Tag war mit der Anreise und dem Beziehen des „Haus Ibbenbüren“ schon schnell vorüber.
Am Freitagmorgen begann die Fortbildungsveranstaltung mit der Begrüßung durch den Leiter der Feuerwehr Karl-Heinz Rolf und dieser stieg dann auch direkt in etliche Themengebiete ein. So berichtete er von der allgemeinen Lehrgangssituation und den Vergabegepflogenheiten für die Feuerwehr Ibbenbüren. Es wurden Aufnahmekriterien für die Freiwillige Feuerwehr andiskutiert, die Sollstärke der Löschzüge abgeglichen, Dienstabendgestaltung und Integration von neuen Kameradinnen und Kameraden überdacht und über den Haushalt 2015 gesprochen.
Das Thema „Schläuche“, bzw. Schlauchplatzer wurde mit Lösungsvorschlägen demonstriert. Er berichtete über die Überarbeitung des FSHG, dem Thema Vorstand des Kreis Feuerwehrverbandes und einer Vereinfachung der Alarm- und Ausrückeordnung.
Karl-Heinz Rolf gab einen Sachstandbericht zum Thema Rauchdurchzündungsanlage und der Problematik einen geeigneten Standort für diese zu finden. Es wurden des Weiteren die Themen Feuerwehr-Homepage, Roter Hahn 2015, Rettungswache Hopsten, AB Rüst, Übungsplattform, Rettungsdienstbekleidung, Einsatzstandardregeln und Pressealarmierung angesprochen.
In der Fragestunde der Brandmeister ging es nur noch kurz um das Thema Kindeswohlgefährdung und Motivation in der Freiwilligen Feuerwehr.
Der Notfallseelsorger der Feuerwehr Ibbenbüren, Pfarrer Jörg Zweihoff, ging in seinem Vortrag auf die Notfallseelsorge und die Einsatznachsorge im Kreis Steinfurt und im Besonderen in der Stadt Ibbenbüren ein. Er gab Anregungen zur Verbesserung von Einsatznachsorge und Einsatznachbesprechungen.
HBM Thorsten Attermeier hielt einen Vortrag zur Absicherung von Einsatzstellen im Besonderen auf Autobahnen. In Bezug auf die Absicherung jedes Rettungsdiensteinsatztes auf der BAB durch die Feuerwehr, hatte er in Absprache mit der Autobahnpolizei, der örtlichen Polizei und der Autobahnmeisterei viele verschiedene Lösungsansätze zur Diskussion in den Raum gestellt.
Ein weiteres Thema des HBM war der Digitalfunk. Neuerungen, Fragen und Allgemeines zum neuen Funksystem standen zur Debatte.
BOI Marko Lammerskitten berichtete über die Überörtliche geplante Hilfe in Bezug auf den Bereich ABC. Er stellte den ABC-Zug NRW, die ABC-Bereitschafft NRW und den Messzug NRW vor. Die im Kreis Steinfurt vorgehaltenen Komponenten wurden ebenfalls angesprochen und erläutert, die ABC-Züge Emsdetten und Ibbenbüren, die ABC-Erkunder NRW in Laggenbeck und Rheine sowie die Messleitkomponente Rheine und die DEKON-Komponenten des Kreises wurden vorgestellt.
Im Anschluss berichtete BM Dirk Attermeier über die chemische und atomare Messung mit dem ABC-Erkunder, welcher im Löschzug Laggenbeck stationiert ist. Er stellte verschiedene Messkomponenten des Fahrzeuges vor und erläuterte diese.
Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Ibbenbüren, Stefan Steinigeweg, berichtete über den Sachstand der Vorbereitungen des Kreisfeuerwehrtages des Kreises Steinfurt in Verbindung mit dem Tag der offenen Tür der Feuerwehr Ibbenbüren am 31. Mai 2015.
BOI Lammerskitten berichtete noch über durchgeführte Fahrzeugbeschaffungen und legte Besonderheiten der neuen Einsatzfahrzeuge dar.
Die Verpflegung stellte auch in diesem Jahr unser Kamerad der Ehrenabteilung Reinhard Kortbus sicher. Er sorgte sich vom Frühstück, über das Mittagessen, dem Abendessen bis hin zum abendlichen Snack um alles was der Feuerwehrmann (SB) so braucht. An dieser Stelle herzlichen Dank an ihn.
Am Sonntagnachmittag fuhr die Fähre wieder in Richtung Heimat. Nach einer guten Überfahrt und einer unkomplizierten Rückfahrt, kamen alle Kameraden am Sonntagabend wieder wohlbehalten in Ibbenbüren an.
