Bericht
Information: Hochwassereinsatz Teil II
| alarm. Löschzüge | Stadtmitte 1, Stadtmitte 2, Laggenbeck, Dörenthe |
|---|---|
| Ort | Dessau-Roßlau an der Elbe |
| Zeit | Freitag, 07. Juni 2013 - 07:30 Uhr |
Der Bericht
-ms- Nach der Nachtruhe fing der Tag für unsere 24 Kameradinnen und Kameraden in Dessau-Roßlau um 07:30 Uhr mit einem Frühstück am Feuerwehrgerätehaus in Roßlau an.
Dann wurden die Einheiten der Feuerwehr Ibbenbüren direkt an die Südstraße in Roßlau beordert um dort Wasser, welches sich durch den aufgeweichten Deich drückt, wieder zurück in die Elbe zurückzupumpen. Die Feuerwehr Ibbenbüren hat für dieses Aufgabe drei Tragkraftspritzen im Einsatz. Des weiteren wurde mit Sandsäcken eine "Riegelstellung" errichtet und der Damm auf der wasserabgewandten Seite mit Bauschutt verstärkt und verdichtet, um die einzelnen Tragkraftspritzenstationen zu entlasten.
Zum Mittagessen gab es eine wohlschmeckende Erbsensuppe mit Heißwurst.
Von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr waren sechs Kameraden mit drei MTF im Einsatz bei der Evakuierung einer Gemeinde im Umland.
Im Laufe des Samstagnachmittages wurden die Einsatzkräfte durch einen Eiswagen mit kostenlosem Eis versorgt. Während der kurzen Pause wurde die Feuerwehr Roßlau, unterstützt durch eine Staffel der Feuerwehr Ibbenbüren, zu einem "Wohnhausbrand mit Person in Gefahr" alarmiert. Glücklicherweise erwies sich der gemeldete Einsatz als "Essen auf Herd" mit schlafender Person.
Die Abendverpflegung wurde wieder am Gerätehaus der Feuerwehr Roßlau in Form von Schichtkohl eingenommen.
Im Anschluss übernahmen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ibbenbüren die Nachtwache (20:00 Uhr bis 08:00 Uhr) an der kompletten Südstraße, gemeinsam mit der Feuerwehr Ludwigshafen (Partnerstadt Dessau), auf vier Einsatzstationen verteilt. Die vier Einsatzstationen haben einen Abstand von ca. 200 Metern zueinander und bei der Einteilung der Kräfte wurde auf die besondere Ausbildung der Kameraden (Schlosser, Elektriker) geachtet.
Die Aufgaben an den vier Stationen ergaben sich wie folgt:
Station 1 und 2: Das durch den Deich sickernde Wasser mit TS zurückpumpen
Station 3: Zurückpumpen des Wassers mit großen Elektropumpen und Verstärkung des Deiches mit Big Packs
Station 4: Erhaltung der Trafostation für die Elektropumpen an Station 3, da diese recht tief liegt.
Zwischendurch wurde noch das erste LF der Feuerwehr Roßlau mit einer Staffel der Feuerwehr Ibbenbüren besetzt um einen Mülltonnenbrand auf dem Parkplatz des örtlichen REWE Maktes zu löschen.
Am Sonntagmorgen gingen die Kräfte der Feuerwehr Ibbenbüren in ihre wohlverdiente Pause um sich gegen 13:00 Uhr wieder in Bereitschaft zu begeben.
Link zum Erstbericht der Feuerwehr Ibbenbüren
