Bericht

Übung: Waldbrand

alarm. LöschzügeJF Ibbenbüren
Ort Lotte-Wersen
Zeit Samstag, 14. September 2002 - 10:00 Uhr

Der Bericht

Am Samstag, dem 14. September 2002, war es soweit. Die Kreisjugendfeuerwehr-Alarmübung der Jugendfeu-erwehren im Kreis Steinfurt stand auf dem Programm. Alle 18 Jugendfeuerwehren des Kreises waren eingela-den und erschienen.

Die Jugendfeuerwehr Ibbenbüren nahm mit 21 Kameraden und fünf Fahrzeugen teil. Das LF 16 TS für die Wasserversorgung, das TLF 16/25 vom HLZ für die direkte Waldbrandbekämpfung, das DMF als Versorger sowie die DL 30 HLZ und der JF Bulli für den Transport der Einsatzkräfte. Die Übung wurde in diesem Jahr von der Feuerwehr Lotte unter Federführung des örtlichen Jugendwartes Gerd Nüsse geplant und durchgeführt.

Um zehn Uhr morgens trafen sich alle Jugendfeuerwehren auf dem Parkplatz der Firma Kromschröder um Ihre Instruktionen für die anstehende Übung zu erhalten. Nach den Begrüßungsansprachen des Gemeinde-brandmeisters Hermann Buddenberg, des Jugendfeuerwehrwartes Gerd Nüsse und unseres Kreisjugend-feuerwehrwartes Christoff Schwarz, wurden die "Drehbücher" für die Übung ausgegeben und die insgesamt drei Züge formierten sich. Nach kurzen Vorbesprechungen und der Wahl des Zugführers für jeden Zug, setzten sich die drei Züge nacheinander, alarmmäßig im Bewegung und fuhren ihren zugeteilten Einsatzabschnitt an. Zur besseren Orientierung bekam jeder Zug Zugbegleiter an die Hand.

Folgende Lage bot sich den Einsatzkräften: im Wersener Schierholz, nahe der Tecklenburger Nordbahn, war ein heftiger Waldbrand entfacht und musste nun durch massive Löschangriffe bekämpft werden. Das größte Problem stellte in diesem Gebiet die Wasserversorgung dar. Die einzigen Möglichkeiten Wasser in ausreichender Menge an Ort und Stelle zu befördern waren einerseits der Niedringhaus See und andererseits der Präriesee sowie die Düte. Gleich mehrere Jugendfeuerwehren waren gleichzeitig damit beschäftigt die Wasserentnahmestellen herzurichten und die nicht unerheblichen Distanzen mit B-Leitungen zu überbrücken. Insgesamt erstreckten sich an der Einsatzstelle ca. 6,5 km Schlauchleitungen in die 17 Feuerlöschkreisel-pumpen eingebunden waren.

Die Einheiten vor Ort waren damit beschäftigt mittels Vornahme etlicher C- und B-Rohre den Waldbrand einzudämmen und abzulöschen. Besonders anspruchsvoll war bei dieser Übung die Wahl der Standpunkte der Pumpen, da bei dieser großen Distanz und den zu überwindenden Höhenunterschieden die Pumpenmaschinisten ganze Arbeit leisten mussten um das Wasser mit ausreichendem Druck an die nächste Pumpe weitergeben zu können. Nach erfolgreichem Abschluss der Übung wurde für alle Beteiligten am Wersener Gerätehaus noch gegrillt und es wurden kalte Getränke gereicht.

Nach den abschließenden Reden des stv. Kreisbrandinspektors Reinhard Meyer, des stv. Verbandsvorsitzen-den Norbert Stegemann, des Kreisjugendwartes und des Jugendwartes der Gemeinde Lotte konnten alle 200 Übungsteilnehmer zufrieden wieder die Heimfahrt antreten.

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