Bericht

Übung: Brennen mehrere Stallgebäude auf Bauernhof

alarm. LöschzügeJF Ibbenbüren, JF Laggenbeck
Ort Ibbenbüren, Lindenbrook
Zeit Samstag, 08. Dezember 2007 - 14:00 Uhr

Der Bericht

-ms- Am Samstagnachmittag stand seit langem endlich wieder die alljährliche Herbstabschlussübung der Jugendfeuerwehr Ibbenbüren an.


Die angenommene Lage beschrieb einen Bauernhofbrand am Lindenbrook, genauer bei Bauer Dillhof. Der Schweinestall hatte aus unbekannter Ursache Feuer gefangen und es wurden noch zwei Arbeiter darin vermisst. Der angrenzende Bullenstall hatte durch den heftigen Funkenflug auch schon im Dachbereich angefangen zu brennen. Es galt nun die vermissten Personen zu retten, das Hauptgebäude des Hofes Dillhof zu schützen und die beiden Stallgebäude schnellstmöglich abzulöschen.


Die Wasserversorgung erwies sich als etwas anspruchsvoller. Wir hatten zwei Möglichkeiten in Erwägung gezogen. Einmal der ca. 630 Meter entfernte Hydrant an der Gravenhorster Straße, oder den Bachlauf der das Grundstück durch den angrenzenden Wald tangiert.

Wir beschlossen die unwahrscheinlichere Erfolgschance zuerst auszuprobieren und begannen für die Wasserversorgung den schon erwähnten Bach aufzustauen und mittels des LF 16 TS einer Wasserversorgung für die Einsatzstelle herzustellen. Trotz des außerordentlichen Einsatzes der Laggenbecker Kräfte, die mit Wathosen und sonstigem Gerät bemüht waren die Saugleitung schmutzfrei zu halten, gelang es nicht eine Wasserversorgung aus dem Bachlauf aufzubauen.


Nach der Aufgabe des Versuchs, wurde durch die Jugendfeuerwehr binnen 14 Minuten eine Wasserversorgung über 640 Meter, mit einer Verstärkerpumpe aufgebaut und die Einsatzstelle konnte nun mit ausreichend Wasser versorgt werden.


An den Stallgebäuden wurde der Erstangriff durch die Kräfte des LF 16/12, die mit je einem Trupp der beiden LF8 unterstützt wurden, durchgeführt. Die Personensuche wurde erfolgreich mit mehrenden Trupps unter Atemschutz durchgeführt. Die Brandbekämpfung wurde durch die Besatzung der DLK 23/12 mittels Vornahme eines Wenderohres unterstützt.


Die beiden LF-8-Besatzungen übernahmen das Ablöschen des Bullenstalles und das Kühlen des Hauptgebäudes.


Nach gut anderthalb Stunden war die Übung beendet und die Mannschaften konnten wieder an den Püsselbürener Damm einrücken.


Dort gab es noch ca. eine Stunde lang zu tun, bis alle Fahrzeuge wieder bestückt und gewaschen waren und wir auch noch eine Manöverkritik im Schulungsraum abhalten konnten.

LF 16/12, ELW1, FD, DLK 23/12, LF 16 TS, LF 8 1, LF 8 2, MTW 2, MTW 3

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