Bericht

Technische Hilfe: Gefahrguteinsatz

alarm. LöschzügeLaggenbeck
nachalarm. LöschzügeStadtmitte 1, Stadtmitte 2
Ort Ibbenbüren, Clara-Schumann-Straße
Zeit Samstag, 09. März 2002 - 10:30 Uhr

Der Bericht

Am Samstagvormittag wurde die Feuerwehr Ibbenbüren zu einem Gefahrguteinsatz in die Neubausiedlung Alstedder Loh gerufen. Aus einem dort abgestellten Kunststofftank war eine unbekannte Menge einer Chemikalie ausgelaufen.

Es stellte sich anhand des Gefahrgutzettels heraus, dass es sich bei der Flüssigkeit um mit Wasser verdünnte Weizenbleiche handelt. Dieses Pestizid ist als gesundheitsgefährdend, aber nicht ätzend und nicht brennbar einzustufen. Sie musste auch schon im Laufe der Nacht ausgelaufen sein, da alles bereits im Erdreich versickert bzw. angetrocknet war.

Es wurde von der Feuerwehr als Erstmaßnahme lediglich der nahe Regenwasserkanalzufluss abgedichtet. Da keine weitere akute Gefährdung bestand, wurde dann in Abstimmung mit Vertretern der Stadt Ibbenbüren und des Kreises Steinfurt das Ausbaggern des verunreinigten Bodens veranlasst. Auch musste die Kanalisation gespült und abgesaugt werden.

Zur Zeit ermittelt die Polizei noch, wer für das vorsätzliche Öffnen des Tanks verantwortlich ist. Immerhin ist nach Polizeiangben durch die umfangreichen Maßnahmen ein Schaden von etwa 5.000 Euro entstanden. Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu Schaden.

Mit folgenden Fahrzeugen waren insgesamt 35 Kräfte eingesetzt: LZ Laggenbeck mit LF 8/6, TLF 16/25, LF 8; Wache mit LF 16/12; GSG-Gruppe Stadtmitte mit ELW, GW-Mess, GW-A, RW 1, Mehrzweck-LT und SW 2000 als Zugfahrzeug für den Ölwehranhänger.

Zurück zur Übersicht

Bilder