Bericht

Technische Hilfe: Verkehrsunfall

alarm. LöschzügeStadtmitte 1
Ort BAB 30 Höhe AS Ibbenbüren
Zeit Donnerstag, 31. Januar 2002 - 05:50 Uhr

Der Bericht

Zu einer technischen Hilfeleistung wurde die Freiwillige Feuerwehr Ibbenbüren am Donnerstag, gegen 5.50 Uhr alarmiert. Schon gegen 5 Uhr hatten sich zunächst ein Lkw-Unfall und infolgedessen zwei weitere Unfälle ereignet:

Ein Sattelschlepper (aus Richtung Holland) war außer Kontrolle geraten und gegen die Mittelleitplanke geprallt. Das Fahrzeug kippte um und verlor seine Ladung (Rohgussteile) auf die Gegenfahrbahn. Dort überfuhren vier Sattelschlepper, die in Richtung Holland unterwegs waren, die Teile und schnitten sich die Reifen und mehrere Leitungen auf. Ein weiterer Kleinlastwagen geriet bei dem Versuch, den Teilen auszuweichen, ebenfalls außer Kontrolle und schleuderte gegen die Mittelleitplanke. Diesem Kleinlaster konnte dann ein Pkw-Fahrer nicht mehr ausweichen. Insgesamt wurden 4 Personen verletzt.

Der Löschzug musste ausrücken, weil der 500-Liter-Dieseltank des verunglückten Sattelschleppers gerissen war. Ausgelaufener Dieselkraftstoff wurde abgestreut und aufgenommen. Der Tank wurde mit Unterstützung des feuerwehreigenen Gabelstaplers abmontiert und so gelagert, dass kein weiterer Kraftstoff austreten konnte. Einige Liter, die in einen angrenzenden Bach gelangt waren, wurden mit Bindemittel eingegrenzt, nachdem der Bachlauf gestaut und Ölsperren gesetzt worden waren. Etwa die Hälfte der eingesetzten Kräfte musste gegen 8.10 Uhr kurzzeitig die Einsatzstelle verlassen, um bei dem Verkehrsunfall in Uffeln (siehe nächster Bericht) tätig zu werden.

Die A30 war Richtung Amsterdam für vier Stunden gesperrt, ebenso die AS Ibbenbüren. In beiden Richtungen entstanden kilometerlange Staus. Durch die Vollsperrung waren die Umleitungsstrecken durch das Ibbenbürener Stadtgebiet restlos "dicht". Die einspurige Führung in der Baustelle Gravenhorster Straße machte die Sache auch nicht wirklich einfacher...

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