Bericht

Ferienlager: Ferienlager 2007

alarm. LöschzügeJF Ibbenbüren, JF Laggenbeck
Ort Wehe den Hoorn (NL)
Zeit Freitag, 28. September 2007 - 11:00 Uhr
EinsatzendeSamstag, 06. Oktober 2007 - 15:00 Uhr

Der Bericht

-ms- Aufsitzen – Abrücken hieß es am Freitag, dem 28.09.2007, endlich wieder. Das diesjährige Lager der Jugendfeuerwehr sollte uns nach Wehe den Hoorn, Region Groningen, in die Niederlande verschlagen.


Mit 34 Jungs und Mädels und den acht Ausbildern der Jugendfeuerwehr Ibbenbüren rückten wir um 11:45 Uhr mit fünf MTWs von der Wache in Ibbenbüren ab und machten uns auf die ungewöhnlich kurze Anreise bis zu unserem Lagerort im benachbarten Holland.


Uns erwartete eine super schöne „Hütte“ in einem kleinen Nest, ca. zwanzig Fahrradminuten von der Nordseeküste entfernt.


Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten und auch der Wimpel an der Wand hing, konnten wir schon zum obligatorischen Einteilen der Putz- und Küchendienstgruppen übergehen und uns noch einmal die Lagerregularien vor Augen führen.

Die Jungs und Mädels wurden wie in jedem Jahr in vier Gruppen eingeteilt, in denen sie dann abwechselnd ihren Dienst verrichten mussten. Da müssen täglich die Sanitären Einrichtungen gereinigt werden und der Küchendienst fängt morgens schon unaufgefordert eine halbe Stunde vorm allgemeinen Aufstehen mit den Vorbereitungen für das üppige Frühstück an. Natürlich muss der Küchendienst auch bei allen anderen Mahlzeiten richtig mit ran. Da heißt es dann schon Mal eben 12 Kilo Kartoffeln schälen wenn es Schüppe’s berühmte Alpseeschnitzel gibt. Aber auch diverse andere Gerichte verließen in recht schmackhafter Form unsere Großküche. Peter’s lustige Nudeln, Uli’s westfälischer Erbseneintopf mit 80 Mettenden, Bratwurst oder unsere berüchtigten „Fleischpfanzerl mit Blaukraut“.


Das Programm, in diesem Jahr von Ines Raupach und Markus Schoppe vorbereitet, war wie immer interessant und abwechselungsreich. Ein Besuch im Freizeitpark „Walibi World“ ließ bei bestem Wetter keine Wünsche offen. Die doch recht umfangreichen Achterbahnfahren brachten diesen oder jenen an seine Belastungsgrenze, bei anderen reichte da schon die Fahrt mit dem Kettenkarussell.


Eine ca. 50 Kilometer umfassende Radtour – vorbei an Deichen und unendlich vielen Schafen – führte uns zu einem netten Fischimbiss, der mit dem großen Ansturm in der Mittagszeit doch ein wenig zu kämpfen hatte.


Natürlich durfte auch in diesem Jahr ein Stadtspiel im Nahe gelegenen Groningen nicht fehlen. Bei Kaiserwetter hatten die sechs Gruppen Zeit ihren Fragenkatalog mit den passenden Antworten zu füllen. Von der Geschichte der Stadt Groningen bis hin zu den Einsatzzahlen der örtlichen Brandweer war mal wieder alles dabei.


Am Dienstagabend bekamen wir dann Besuch von unserem Leiter der Feuerwehr, Heiner Löpmeier, der mit uns in alter Tradition einen geselligen Abend verbrachte.


Der Besuch der Insel Schiermonnikoog durfte auch nicht fehlen. Nach einer 40-minütigen Überfahrt erreichten wir die nette Nordseeinsel. Mit den dort ausgeliehen Fahrrädern hatten wir nun einige Stunden Zeit die eine oder andere touristische Sehenswürdigkeit zu betrachten. Von einer kleinen Inselkäserei, den beiden Leuchttürmen, einer Bunkeranlage aus dem zweiten Weltkrieg bis zu einem Soldatenfriedhof war alles dabei.


Ein abendlicher Besuch im Kino darf natürlich in keinem Lager fehlen, da uns aber das amerikanische Original mit niederländischen Untertiteln nicht sonderlich zusagen wollte, besuchten wir das Kino im eine Stunde entfernt liegenden Leer.


Den obligatorischen Tag im Erlebnisbad verbrachten wir im Nahe gelegenen „Center Park“ bei Dalen. Diverse Wildwasser- und normale Wasserrutschen luden wie immer zu ausgiebigem Spaß und blauen Flecken förmlich ein.


Am letzten Tag gab es verschiede Angebote die von kleinen Gruppen genutzt wurden. So war eine Gruppe nochmals nach Groningen gefahren, eine andere Gruppe besuchte eine Kletteranlage, eine Bootsfahrt stand mit zur Auswahl und wieder andere waren auf dem Fußballplatz oder bei anderen Freizeitaktivitäten wiederzufinden.


Am Samstag, dem 06.10.2007, ging es dann schon wieder in Richtung Heimat und wir mussten mal wieder feststellen wie schnell eine schöne Woche vergehen kann.


Aber auch im nächsten Jahr wird uns wieder ein schönes Jugendfeuerwehrlager bevorstehen. Nur wo hin es dann geht, das wird natürlich noch nicht verraten.

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