Bericht

Feuer: Strohballenbrand

alarm. LöschzügeStadtmitte 1, Stadtmitte 2
Ort Ibbenbüren, Lehener Esch
Zeit Freitag, 19. Oktober 2001 - 04:15 Uhr

Der Bericht

Zu einem vermuteten Bauernhofbrand wurde die beiden Löschzüge Stadtmitte am frühen Freitagmorgen, um 4.15 Uhr alarmiert. Vor Ort stellte sich aber heraus, dass keine Gebäude, sondern ein offenes, großes Strohballenlager brannte. Dieses allerdings auf voller Länge und in voller Ausdehnung.

Auf einer Fläche von ca. 100 x 15 Metern waren insgesamt etwa 500-600 Quaderstrohballen auf einem Feld gelagert. Es bestand keine unmittelbare Gefahr für Menschen, Tiere, etwaige Gebäude oder Baum- und Strauchwerk. Allerdings gab es eine enorme Rauchentwicklung, die bei dem herrschenden Südwind den Verkehr auf der etwa 400 Meter entfernt verlaufenden BAB 30 zu stören drohte.

Mit 2 B- und 4 C-Rohren wurde das offene Feuer schnell unter Kontrolle gebracht. Für eine effektivere Löschwirkung wurde Schaummittel zu 1% als Netzmittel beigemischt. Das eigentliche Ablöschen war dann eine recht langwierige Arbeit: zwei Trecker fuhren die Strohballen nach und nach auseinander und luden sie auf einem benachbarten Feld ab. Dort wurden sie dann endgültig abgelöscht. Die Wasserversorgung klappte ohne Probleme mittels SW 2000 über eine 600 Meter lange Doppelleitung von einem Überflurhydranten aus dem neuen Gewerbegebiet Süd-Ost.

Ein Feuerwehrmann zog sich bei den Löscharbeiten eine leichte Handverletzung zu, die im Krankenhaus ambulant behandelt werden musste. Der reine Sachschaden wird auf etwa 25.000 DM geschätzt. Einsatzdauer inkl. Wiederbestücken der Fahrzeuge mit sämtlichen Schläuchen, Schaummitteln etc: bis 13.30 Uhr, also gesamt gut neun Stunden. Es waren 50 Fm (Sb) eingesetzt. Fahrzeuge: TLF 24/50, LF 16/12, LF 16, LF 16/TS, SW 2000, RW1, ELF, Lkw (Pritsche/Kran), GW-Atemschutz, GW-Mess und 1 RTW. Erstmalig kam auch der neue mobile Schlauchwickelautomat Marke "Müller G" zum Einsatz! Extra-Bericht folgt!

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