Bericht

Übung: FMO 3, Flughafen Münster/Osnabrück (Flugzeugabsturz )

alarm. LöschzügeStadtmitte 1, Stadtmitte 2, Laggenbeck, Dörenthe
Ort Greven, Hüttruper Str. (K9)
Zeit Samstag, 28. April 2007 - 07:17 Uhr

Der Bericht

Alarmübung am Flughafen Münster/Osnabrück.

Kräfte nach Alarmplan FMO 3. Rettungsdienst mit 2 RTW und NEF. Stadtmitte mit ELW, TLF 24/50, GW Atemschutz, SW 2000 und Wechsellader (Logistik Nachschub Kraftstoff). Dörenthe mit Dekon P und MTW. Laggenbeck mit LF 16 und MTW (Logistik Nachschub Verpflegung).

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Bei einer Großübung haben fast 1000 Menschen auf dem Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) den Notfall geprobt: Den Absturz eines Passagierflugzeuges.

700 Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr waren am Samstagmorgen ab 7.15 Uhr mit etwa 200 Fahrzeugen im Einsatz - die Notfallübung war nicht angekündigt. Das Szenario:

Beim Anflug einer Boeing 737 auf die Landebahn 25 gerät ein Flugzeug in eine unstabile Fluglage und stürzt beim darauffolgenden Durchstartversuch außerhalb des Flughafengeländes - in der Nähe der Straße K9 ab. An Bord des Flugzeuges befinden sich 90 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder. Beim Absturz zerbricht das Flugzeug und der auslaufende Treibstoff gerät in Brand. Den Rettungskräften bietet sich ein undurchsichtiges Bild: Neben Unverletzten müssen vor allem Leicht- und Schwerverletzte betreut werden.

Die K9 musste vollständig für den Verkehr gesperrt werden, der Verkehr wurde über den Kreisel umgeleitet. Allerdings führte die Übung nicht zu Verspätungen im regulären Flugverkehr.

Flughafen, Kreis Steinfurt, Bezirksregierung und die Feuerwehren bildeten Krisenstäbe bzw. Einsatzleitungen, von denen aus die Aktivitäten organisatorisch geleitet wurden. Als erstes Resümee kurz nach der Übung äußerten sich alle Beteiligten sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften habe sehr gut und reibungslos funktioniert. Die Versorgung der Verletzten, die durch Schauspieler sehr realistisch dargestellt wurden, sei professionell und zügig erfolgt.


Großübungen sind alle zwei Jahre an internationalen Verkehrsflughäfen vorgeschrieben, um die Zusammenarbeit der internen und externen Rettungskräfte und sonstigen beteiligten Organisationen zu trainieren.

(Quelle: Westline) 

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