Bericht

Veranstaltung: Feuerwehrball in Dessau-Roßlau

Ort Partnerstadt Dessau-Roßlau
Zeit Samstag, 30. November 2013 - 09:00 Uhr

Der Bericht

-stp- „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dessau“ – zu diesem besonderen Ereignis hatte unsere Partnerfeuerwehr auch die Feuerwehr Ibbenbüren eingeladen.

Am 30.11. ging es um 9.00 Uhr für die Ibbenbürener Abordnung los. Nach 5 Stunden Fahrt erreichten wir Roßlau.

Der erste Weg führte uns zur Südstraße. Hier hatten wir beim Elbhochwasser unseren Einsatzabschnitt. Endlich konnten wir sehen, wo Elbe und Mulde und Rossel ihr natürliches Flussbett haben. Alle waren nochmals von den Wassermassen des Elbhochwassers beeindruckt und taten die Erinnerungen an das Einsatzgeschehen im Juni diesen Jahres den mitgereisten Kameraden und Ehefrauen kund.

Danach bezogen wir unser Quartier in Dessau und machten nachmittags einen kurzen Abstecher zum angrenzenden Weihnachtsmarkt.

Um 18.00 Uhr wurden wir mit MTF der Feuerwehr Dessau zum Feuerwehrball gefahren. Der Abend begann mit den Begrüßungsreden. Zu den Rednern gehörte auch der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Herr Reiner Haseloff. Er begrüßte die Abordnungen der Partnerstädte Ibbenbüren und Ludwigshafen und ging bei seiner Rede auch auf unsere Hilfe beim Elbhochwasser ein. Karl-Heinz Rolf dankte in seiner Rede für die Einladung und überreichte ein Geschenk der Feuerwehr Ibbenbüren. Nach einem reichhaltigen Büffet wurde das Tanzbein geschwungen. Die Band „Black Velvet“ sorgte schnell für eine gut besuchte Tanzfläche. Auftritte des Herrenballetts der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dessau-Süd und des Duos Fire Angels, Stadtwehrleiter Olaf Braun und dem Chef der Berufsfeuerwehr Roland Schneider, lockerten den Abend zusätzlich auf und sorgten für so manchen herzlichen Lacher. Gegen 1.00 Uhr endete der Feuerwehrball. Es ging zurück ins Hotel.

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am Sonntag wieder zurück nach Ibbenbüren.

 

Pressetext der MZ:

 

Feuerwehrball in Dessau. Über 400 Gäste tanzen in der Anhalt-Arena

 

Von Andreas Hübner

 

Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Dessau feiern ihren 150. Geburtstag mit einem Ball. Ministerpräsident Reiner Haseloff und die Feuerwehren der Partnerstädte wurden zum Jubiläum eingeladen.

dessau-rosslau/MZ. 

„Sie haben eine der traditionsreichsten Feuerwehren des Landes.“ Das stellte am Sonnabendabend anerkennend Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalts, bei seinem Besuch des Feuerwehrballes fest und verwies auf das 150-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr in Dessau. Auch deshalb sei es für ihn selbstverständlich gewesen, gemeinsam mit seiner Gattin, der Einladung der hiesigen Kameraden von 13 Wehren der Stadt zu folgen, ihnen zu gratulieren und für die geleistete Arbeit zu danken und gemeinsam mit ihnen zu feiern. Passend zum Tag des Ehrenamtes hatte der Stadtfeuerwehrverband Dessau-Roßlau zum nunmehr 16. Stadtfeuerwehrball geladen. Erstmalig wurde zu diesem Zweck in der Anhalt-Arena aufgebaut.

"Eine Feuerwehr lebt von gesellschaftlicher Akzeptanz"

Haseloff würdigte aber auch die Kameraden und Kameradinnen der Berufsfeuerwehr. Das essenziell notwendige Ehrenamt komme ohne Hauptamt nicht aus. Die Zusammenarbeit beider funktioniere insbesondere in Dessau-Roßlau hervorragend, so dass „wir hier von einer sehr schlagkräftigen Truppe ausgehen können“.

Das Jubiläumsjahr - die Freiwillige Feuerwehr Dessaus wurde am 13. November 1863 gegründet - hatte es in sich. Der Ministerpräsident erwähnte natürlich die Flutkatastrophe im Juni. Die Erfahrungen, die die Kameraden während der Flut von 2002 und während vieler Übungen sammeln konnten, garantierten einen besseren Ablauf der Schutzmaßnahmen in Dessau-Roßlau. Dabei erinnerte er unbedingt auch an die Solidarität aus anderen Bundesländern und begrüßte die Delegationen der Feuerwehren aus den Partnerstädten Ludwigshafen und Ibbenbüren, die im Juni ebenso vor Ort waren.

„Ich finde es toll, dass Sie auch die Feuerwehren ihrer Partnerstädte eingeladen haben“, so Haseloff, „Wir sind eine Nation. Wir sind ein Vaterland. Und wir können uns aufeinander verlassen.“ Er vergaß nicht auch die Angehörigen sämtlicher Kameraden zu würdigen. „Die Familien“, sagte der Landespolitiker, „die hinter den Kameraden stehen, sind die, die diese Leistungen erst ermöglichen.“ Er betonte wie wichtig gerade im Bereich der Feuerwehr die Nachwuchsarbeit ist und verdeutlichte, dass es in einer Gesellschaft, die vom demografischen Wandel gezeichnet ist, immer schwerer wird, junge Leute zu gewinnen und zu leistungsstarken Kameraden heranzuziehen. „Eine Feuerwehr lebt von gesellschaftlicher Akzeptanz“, so Haseloff. Daher appellierte er auch an die Vertreter der Wirtschaft. „Stellen Sie sicher, dass Sie weiterhin eine feuerwehrfreundliche Wirtschaft sind. Dann müssen wir uns in Dessau-Roßlau keine Sorgen machen.“

"Wir wollen heute feiern und tanzen"

Auszeichnungen oder Beförderungen indes gab es beim Ball nicht. „Wir wollen heute feiern und tanzen“, erklärte Stadtwehrleiter Olaf Braun. Dafür bot sich nach einem sehr kurzen offiziellen Teil und der Eröffnung des großen Buffets genug Gelegenheit.

 

Das durchdachte Repertoire der regional gut bekannten Band „Black Velvet“ sorgte schnell für eine gut besuchte Tanzfläche. Auftritte des bei Insidern beliebten Herrenballetts der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dessau-Süd und des Duos Fire Angels, Stadtwehrleiter Olaf Braun und der Chef der Berufsfeuerwehr Roland Schneider, lockerten den Abend zusätzlich auf und sorgten für so manchen herzlichen Lacher unter den Kameraden und Kameradinnen sowie deren Gäste. Unerwartet kamen für alle Ballbesucher die Überraschungsgäste „The Porther’s“. Mit ihrer Ulk- und Klamauk-Show begeisterten sie ihr Publikum.

 

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