Bericht
Überörtliche Hilfe: Wohnhausbrand
| alarm. Löschzüge | Stadtmitte 2 |
|---|---|
| Ort | Hörstel-Riesenbeck |
| Zeit | Dienstag, 08. März 2005 - 01:30 Uhr |
Der Bericht
Nachfolgender Text entnommen aus: Ibbenbürener Volkszeitung (IVZ) vom 09.03.2005Feuer zerstört leer stehendes Wohnhaus
-ek- Riesenbeck. Zu einem Brand am Westring/Ecke Westringer Wall in Riesenbeck wurde in der Nacht zu Dienstag gegen 1.17 Uhr die Feuerwehr und Polizei gerufen. Zeugen hatten gegen 1.15 Uhr den Brand in dem derzeit unbewohnten Einfamilienhaus, einem ehemaligen Asylantenwohnheim, bemerkt.
Nur fünf Minuten später war die Feuerwehr, die in dem seit ungefähr einem Jahr leer stehenden Haus schon öfter Feuerwehrübungen absolviert hatte, vor Ort. Vier Fahrzeuge waren dazu aus Riesenbeck, zwei aus Ibbenbüren (Anm. der Red. "brandaktuell": der GWA und der ELW) und ein Rettungswagen angefordert. 38 Feuerwehrleute waren in der Nacht im Einsatz. "Im Erdgeschoss war Feuerschein zu erkennen. Aber die Lage war anfangs etwas unübersichtlich: Die hintere Tür stand offen und wir hatten die Vermutung, dass sich vielleicht Obdachlose ein Winterquartier eingerichtet haben könnten", erklärt Claus Verlage, Einsatzleiter und Löschzugführer der Feuerwehr Riesenbeck, gestern am Telefon.
Aufgrund dieses Verdachts musste das komplette Gebäude abgesucht werden. Der Verdacht bestätigte nicht. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Nach dem Löschen mit schwerem Atemschutz, dazu war der Gerätewagen Atemschutz aus Ibbenbüren im Einsatz, wurde das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht. Bis etwa 3.30 Uhr war die Feuerwehr noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Über die Höhe des Sachschadens wollte Einsatzleiter Verlage keine Vermutung anstellen. Auch über die Brandursache nicht: "Aber Matratzen entzünden sich nicht von selber", so Verlage. Die Polizei spricht in ihrer Pressemitteilung von einem Schaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Nach ersten Ermittlungen geht sie davon aus, dass der Brand, der im Dachboden entstand, gelegt wurde. Deshalb suchten die Beamten nach Zeugen, die in der Nacht zum Dienstag im Bereich des frei stehenden Einfamilienhauses am Westring verdächtige Personen bemerkt haben.
