Bericht

Überörtliche Hilfe: Wohnausbrand

alarm. LöschzügeStadtmitte 1
Ort Hörstel-Riesenbeck (OT Birgte)
Zeit Donnerstag, 03. März 2005 - 23:45 Uhr

Der Bericht

Nachfolgender Text entnommen aus: Ibbenbürener Volkszeitung (IVZ) vom 05.03.2005

250.000 Euro Schaden im "well-come"

-bee- Riesenbeck. Auf 250.000 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden, der in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bei einem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus an der Tecklenburger Straße in Birgte entstand. Besonders in Mitleidenschaft gezogen ist dabei der Wellness-Bereich von "well-come, Institut für Ernährung und Wellness". Durch Flammen und Rauch sowie durch das Löschwasser der Feuerwehr sind die Räumlichkeiten im Obergeschoss derzeit nicht zu nutzen. "Wir müssen jetzt erst einmal alles absagen", sagte Manfred Mewes. Seine Tochter Nathalie Mewes hat das Institut in den vergangenen Jahren so erfolgreich aufgebaut, dass zehn Mitarbeiter dort beschäftigt wurden. Abgesagt wurde natürlich auch der für morgen, Sonntag, vorgesehene "Tag der offenen Tür", ergänzte Hausbesitzer Werner Bringemeier.

Nach Angaben der Polizei bemerkte die Bewohnerin der Wohnung im Obergeschoss des Hauses gegen 23.20 Uhr Brandgeruch. Sofort verließ sie mit ihrem 15 Monate alten Sohn das Gebäude und verständigte die Einsatzkräfte. Zunächst musste angenommen werden, das Kind könnte eine Rauchvergiftung erlitten haben. Es wurde im Krankenhaus untersucht. Gestern Mittag die Entwarnung: Das Kind habe "keine erheblichen Verletzungen erlitten".

Als die Löschfahrzeuge aus Riesenbeck und Bevergern den Brandort erreichten, waren in der Wohnung Teile der Deckenverkleidung in Brand geraten und hatte das Feuer auf den Dachstuhl übergegriffen. Auch die Drehleiter aus Ibbenbüren wurde vorsorglich angefordert, kam aber nicht mehr zum Einsatz.

Der hohe Deckenaufbau habe die Löscharbeiten erheblich erschwert", sagte Stadtbrandinspektor Norbert Stegemann. Auch die empfindliche Kälte habe der Feuerwehr beim Löschen erheblich zu schaffen gemacht. Gefrorenes Wasser in den Schläuchen musste aufgetaut werden. Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer auf Grund eines technischen Defekts an einem Wäschetrockner oder einer Waschmaschine ausgebrochen sein könnte. Neben dem rein materiellen Schaden kommt hinzu, dass es einige Zeit brauchen wird, das "well-come" wieder aufzubauen. Die Stammkundschaft habe man benachrichtigt, sagte Manfred Mewes, man werde sich nun auf die Suche nach einer Lösung machen. "Wir wollen so schnell wie möglich die Behandlungen wieder aufnehmen", ergänzt Nathalie Mewes. Dazu werde man andere Räume benötigen.

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