Bericht

Ferienlager: Herbstferienlager 2004

alarm. LöschzügeJF Ibbenbüren
Ort Osterby bei Eckernförde, Ostsee
Zeit Freitag, 22. Oktober 2004 - 06:00 Uhr
EinsatzendeSamstag, 30. Oktober 2004 - 14:30 Uhr

Der Bericht

Am Freitag, den dem 22. Oktober, ging es morgens um 08:00 Uhr auf in die diesjährige Ferienfreizeit. In diesem Jahr hat es die Jugendfeuerwehr an die Ostsee nach Osterby bei Eckernförde verschlagen.

Achtzehn der neunzehn Jugendfeuerwehrmitglieder nahmen in diesem Jahr am Lager teil. Erstmals auch unsere beiden Jugendfeuerwehrdamen. Fahrzeugtechnisch waren wir wie immer mit dem von Marc Schüttken gesteuerten 7-19-3, dem von Dirk Brunne manövriertem 7-19-1, dem erstmals durch Ines Raupach gefahrenen 7-19-5 und ganz neu mit Markus Schoppe auf dem DMF unterwegs. Das DMF war für den Transport unserer 22 Fahrräder und den Unmengen an Gepäck unabdingbar und erwies treue Dienste.

Schon auf der Hinfahrt ereilte die JF der erste "Einsatz": Tierrettung. Eine junge Katze hatte sich in das Armaturenbrett eines VW Bulli geflüchtet und konnte durch einen einstündigen Einsatz von Schraubenziehern und diverser Lockrufe wieder zum Vorschein gebracht werden. Die glücklichen Besitzer waren somit wieder beruhigt und konnten auch ihre Fahrt gen Norden fortsetzten.

Untergebracht war die Jugendfeuerwehr in einem alten Bauernhof in der Eintausend- Seelen-Gemeinde Osterby. Das schöne Anwesen lag landschaftlich reizvoll, weit außerhalb an einem Wald. Das Programm war wie immer ansprechend und sehr abwechslungsreich.

Die Jugendfeuerwehr besuchte das U-Bbootehrenmal mit Gedenkstätte in Heikendorf sowie das Marineehrenmal mit Museum in Laboe. Die beiden Besichtigungen stimmten den einen oder anderen schon mal etwas nachdenklich.

Sonntags war dann Schwimmen im nahe gelegenen Ostseebad Damp angesagt. Doch das "Aqua Tropicana" hielt nicht ganz was es laut Prospekt und Internet versprach. Anstelle der tropischen Temperaturen hatte es eher arktische Anwandlungen und das fast freundliche Personal tat sein übriges. Auch eine Radtour an die 15 Kilometer entfernte Steilküste in der Eckernförder Bucht stand auf dem Programm.

Am Dienstag fand die Besichtigung der in Eckernförde stationierten U-Bbootflottille statt. Echte U-Bootfahrer erklärten die interessante Waffe der deutschen Marine. Auch der Besuch im U-Bootsimulator durfte nicht fehlen und so konnte man sogar eine echte U-Bootbesatzung beim simulierten Abschuss zweier Torpedos über die Schulter schauen. Es gab allerhand zu fragen und man stand zu fast jedem Thema Rede und Antwort. Wer hätte schon gewusst, dass die deutsche Marine nur insgesamt nur noch 12 U-Boote besitzt? Allerdings fand der Einwand einer Kameradin zur Farbgestaltung der stolzen Waffe der deutschen Marine keinen gebührenden Anklang, auch wenn hellgrün evtl. auch nett gewesen wäre...

Beim Stadtspiel in der Eckernförder Innenstadt gab es für die vier Gruppen gleich 40 Fragen zu lösen und jeder der Teilnehmer kann wohl jetzt behaupten einiges über Eckernförde zu wissen. Ein Besuch in der Landeshauptstadt Kiel durfte natürlich auch nicht fehlen und konnte gleich mit einem interessanten Besuch bei der Berufsfeuerwehr verbunden werden. Die Jugendfeuerwehr besichtigte das Feuerlöschboot Kiel, welches im dortigen Hafen seinen festen Liegeplatz hat.

Wie in jedem Jahr war die Jugendfeuerwehr Selbstversorger und kochte und putzte selbst. Die in vier Gruppen eingeteilten Küchen- und Putzdienste verrichteten die täglich anfallenden Putzarbeiten oder bereiteten die drei täglichen Mahlzeiten zu. Es war natürlich wieder alles dabei: von Peters lustigen Nudeln, die er als Besucher in diesem Jahr wieder selbst zubereiten konnte, Schüppes Alpseeschnitzel, Uli´s gutem westfälischem Erbseneintopf bis zu Dirk's Bauerntopf. Über Seppels verbrannte Bratkartoffeln wollen wir jetzt mal nicht reden.

Leider war am Samstag, dem 30. Oktober, schon wieder alles vorbei und wir mussten die Heimreise antreten. Besonders schwer fiel das den sieben Kameraden, die in diesem Jahr zum letzten Mal dabei sein konnten, da sie im nächsten Jahr in die aktive Wehr wechseln werden.

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