Bericht

Feuer: Carportbrand

alarm. LöschzügeStadtmitte 1
Ort Ibbenbüren, Höhenstraße
Zeit Montag, 20. September 2004 - 19:30 Uhr
EinsatzendeMontag, 20. September 2004 - 23:00 Uhr

Der Bericht

Text und Bilder mit freundlicher Genehmigung der Ibbenbürener Volkszeitung (IVZ). Dort veröffentlicht am 23.9.2004. Artikel und Fotos von Jan-Herm Janßen.

-jhj- Ibbenbüren. Bei einem Brand an einem Wohnhaus an der Höhenstraße in Ibbenbüren ist am Montagmorgen (dem 20.09.2004) erheblicher Sachschaden entstanden. Wie die Polizei mitteilt, beträgt der Schaden nach ersten Schätzungen 50.000 EURO.

Bei dem Versuch, sein Auto aus dem brennenden Carport zu schieben, war der 23 Jahre alte Fahrzeughalter durch das Einatmen de Rauches leicht verletzt worden. Mit einem Rettungswagen wurde er vorsorglich ins Klinikum Ibbenbüren gebracht, das er aber nach der Untersuchung wieder verlassen konnte. Die Beamten des Ibbenbürener Kriminalkommissariats untersuchten ... den Brandort. Danach gehen die Ermittler davon aus, dass das Feuer durch eine technischen Defekt an einer elektrischen Leitung des Carports entstanden ist. Eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung wird laut Polizei ausgeschlossen.

An der Höhenstraße waren gegen 19:30 Uhr ... ein Auto und ein Carport in Brand geraten. Umgehend rückte der komplette Löschzug Stadtmitte aus (Anm. der "brandaktuell"-Redaktion: alarmiert wurde der LZ Stadtmitte 1. Da um 20:00 Uhr Dienstbeginn für den Übungsdienst beider Löschzüge Stadtmitte war, rückten die ohnehin an der Wache ankommenden Kräfte des Zuges 2 ohne weitere Alarmierung mit aus). Als die Wehr am Einsatzort eintraf, stand nicht nur das Carport, sondern auch bereits das Dach eines benachbarten Wirtschaftsgebäudes in Flammen, schildert Stadtbrandinspektor Heiner Löpmeier. Trotz des starken Windes, der das Feuer auch in Richtung des unmittelbar angrenzenden Zweifamilienhauses drückte, gelang es der Wehr, den Brand rasch zu löschen und ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude zu verhindern.

Es war auch deswegen Eile geboten, betont Löpmeier, weil die Terrasse mit Holzüberdachung nur etwa drei Meter vom Brandherd entfernt war. Durch Wärmestrahlung könne es zudem passieren, dass sich auch hinter Fensterscheiben und Jalousien befindliche Gardinen oder Stoffe so stark erhitzen, dass sie anfangen zu brennen. Auch dies galt es zu verhindern. "Denn die Glasscheibe war dort schon gesprungen."

Während den Flammen auch ein Schweißgerät zum Opfer fiel, konnten in dem Wirtschaftsgebäude gelagerte Propan-Gasflaschen ins Frei gebracht werden. "Die haben uns aber keine Sorgen gemacht, da sie von dem Feuer nicht betroffen waren." Sicherheitshalber wurden die erwärmten Gasflaschen jedoch abgekühlt. Um 23 Uhr war der Einsatz abgeschlossen.

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