Bericht

Technische Hilfe: Person Eingeklemmt

alarm. LöschzügeStadtmitte 1
Ort Ibbenbüren, BAB A 30 Richtungsfahrbahn Amsterdam direkt nach der AS Ibbenbüren (11)
Zeit Montag, 27. Oktober 2003 - 09:05 Uhr

Der Bericht

Am Montagvormittag wurde der Löschzug Stadtmitte 1 zu einem Verkehrsunfall auf die BAB A 30 alarmiert. Ein Kleintransporter war fast ungebremst auf einen am Stauende zum Stehen gekommenden 40-Tonnen-Tanksattelzug aufgefahren. Der Tank des mit einer ätzenden Flüssigkeit (Gefahrnummer 80, Stoffnummer 3264 - verschiedene anorganische, ätzende, saure Stoffe) beladenen Sattelzuges wurde nicht beschädigt - es trat kein Stoff aus. Auch der Fahrer blieb unverletzt.

Aber Fahrer und Beifahrer des mit Champignons beladenen Kleintransporters wurden bei dem Aufprall schwer verletzt in ihrer Fahrerkabine eingeklemmt.

Von der Feuerwehr, die mit 20 Kräften an der Einsatzstelle war, wurden zwei hydraulische Rettungsscheren und -spreizer (vom LF 16/12 und LF 16) eingesetzt, um die eingeklemmten Personen zu befreien. Auch wurde natürlich der Brandschutz gestellt.

Nach der zügig vonstatten gegangenen Befreiung wurde der schwerstverletzte Patient vom RTH Christoph Westfalen (Standort am FMO) in die Uniklinik Münster geflogen. Der Beifahrer kam mit ähnlichen Verletzungen per RTW in das Marienhospital nach Osnabrück. Der zunächst an der Einsatzstelle gelandete RTH Christoph Europa 2, aus Rheine, musste wegen Problemen mit der Elektrik gleich wieder starten.

Die Autobahn war in Richtung Niederlande rund 2 Stunden voll gesperrt, was zu im Schnitt 5 km Stau führte. Auch das "übliche" Verkehrschaos in der Ibbenbürener Südstadt (bedingt durch die Umleitung zur AS Hörstel) blieb leider nicht aus. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 EURO.

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