Bericht
Feuer: Brand gewerbebetrieb
| alarm. Löschzüge | Stadtmitte 1, Stadtmitte 2 |
|---|---|
| Ort | Ibbenbüren-Uffeln, Zeppelinstraße |
| Zeit | Montag, 25. August 2003 - 20:09 Uhr |
| Einsatzende | Montag, 25. August 2003 - 22:30 Uhr |
Der Bericht
Am Montag wurde die Feuerwehr Ibbenbüren (LZ Stadtmitte 1 und 2) kurz nach 20 Uhr zu einem Brand bei der Entsorgungsfirma Woitzel, in Uffeln, gerufen.Die alarmierten Kräfte staunten nicht schlecht, denn sie saßen während der Alarmierung schon vollzählig auf den Fahrzeugen: es war nämlich regulärer Dienstabend, und die beiden Löschzüge standen abmarschbreit fertig. Nur dass es - statt wie geplant zum Aasee - nun zur Zeppelinstraße ging. Und dass es sich sich bei dem "pünktlichen" Alarm nicht um eine heiße Übung handelte, wurde spätestens auf der Anfahrt klar: eine weithin sichtbare Rauchfahne stand über dem Brandobjekt.
In der etwa 60x30 Meter großen Halle war dort zur Sortierung gelagerter Müll in Brand geraten. Ein Schwelbrand musste bereits über längere Zeit aktiv gewesen sein, was die recht starke Verqualmung verursachte bevor offene Flammen aufloderten.
Durch das Feuer war die Stromzufuhr im Gebäude unterbrochen, so dass die Rolltore der Halle nicht geöffnet werden konnten. Um dennoch an den Brandherd zu gelangen, wurde mit einem firmeneigenen Radlader eines der Rolltore gewaltsam geöffnet. Drei Trupps gingen daraufhin unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor und konnten die etwa sieben Tonnen brennenden Müll mit zwei C-Rohren löschen.
Anschließend wurde der Müll mit dem Radlader ins Freie gebracht und dort endgültig abgelöscht, so dass die Gefahr einer Wiederentzündung ausgeschlossen werden konnte. Eine Brandwache war deshalb nicht erforderlich.
Als Brandursache kommt wahrscheinlich Selbstentzündung in Folge der Wärmeentwicklung beim Zersetzungsprozess organischer Stoffe im Restmüll in Frage. Die Schadenshöhe liegt nach ersten Schätzungen bei rund 30.000 EURO. Neben dem geöffneten Rolltor wurden Teile des Lichtbandes und des Daches durch das Feuer beschädigt.
Es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr war mit 49 Kräften bis 22.30 Uhr im Einsatz.
