Bericht
Brandmeldeanlage: Zimmerbrand
| alarm. Löschzüge | Stadtmitte 1, Dörenthe |
|---|---|
| Ort | Ibbenbüren, Dörenther Klippen |
| Zeit | Dienstag, 06. Mai 2003 - 00:20 Uhr |
| Einsatzende | Dienstag, 06. Mai 2003 - 06:00 Uhr |
Der Bericht
Zum Brand der "Almhütte", eines Ausfluglokals direkt im Waldgebiet am Hermannsweg in den Dörenther Klippen gelegen, wurden die hauptamtliche Wache, der Löschzug Dörenthe und der Löschzug Stadtmitte 1 der Feuerwehr Ibbenbüren am Dienstagmorgen, gegen 0.20 Uhr, alarmiert.Aus bislang ungeklärter Ursache war das beliebte Lokal mit Imbissbetrieb in Brand geraten und von einem Zeugen als "Feuerschein im Wald" gemeldet worden. Zu dem Zeitpunkt muss das Feuer aber schon eine ganze Weile gebrannt haben, denn bei Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude bereits lichterloh in Flammen.
Die Zufahrt von LF16/12, TLF16/25 und des TLF 24/50 erfolgte über die Straße "Dörenther Berg" und dann über Wanderwege. Das Feuer war schon weit fortgeschritten und hatte auch schon auf einige Bäume übergegriffen, so dass die Wassermenge nicht ausreichte. Ein Pendelverkehr kam wegen des unwegsamen Geländes und der Entfernung zur nächsten Wasserentnahmestelle nicht in Frage.
Es musste eine Löschwasserversorgung von der etwa 900 Meter entfernten Bundesstraße 219, über den Wanderweg vom Campingplatz aus, aufgebaut werden, wobei auf etwa der halben Strecke ein Höhenunterschied von rund 70 Metern zu bewältigen war.
Hierbei tat der geländegängige SW 2000 hervorragende Dienste, der die Strecke über den schmalen, steilen Wanderweg auch dank des umsichtigen Fahrers meisterte (Hallo Dirk!). Allerdings mussten zuvor noch zwei Bäume aus dem Fahrweg geräumt werden, was den Aufbau zeitlich etwas verzögerte.
Das alles übrigens im Wald bei völliger Dunkelheit bzw. nur im Licht von Handlampen oder der Fahrzeugscheinwerfer, denn an eine Ausleuchtung der langen Wegstrecke war natürlich nicht zu denken.
Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu Schaden. Die Polizei schließt mittlerweile auch Brandstiftung als Ursache für das Feuer nicht aus.
Die Dörenther Kameraden hatten nach dem Abbau der B-Leitung und Einsatzende jedoch keine Langeweile: Sie durften sofort anschließend zu einer Tierrettung ausrücken. In kurzer Zeit konnte ein Bulle aus einer Güllegrube befreit werden...
